Heterodon nasicus nasicus







lat. Name;
     Heterodon nasicus 
dt. Name;    westliche Hakennasennatter



Hakennasennattern sind tagaktive  Tiere.
Das Herkunftsgebiet findet man  hauptsächlich in prärieartige Gegende mit sandigen Gebieten die sich von  Mexico, USA bis hin zu Kanada erstrecken.

Sie haben eine Gesamtlänge von 50-90 cm, wobei das Männchen viel kleiner und zierlicher wird als das Weibchen. 
Das Abwehrverhalten ist eines der interessantesten Verhalten der Hakennasen.
Bei Bedrohung blasen sie den Hals auf um größer zu wirken. 
Mit zu großer Reizung legen sie sich auf den Rücken, lassen die Zunge heraushängen, 
und bluten aus dem Maul um für die Angreifer uninteressant zu wirken.



Die Terrarienhaltung erziehlt sich bei Heterodon nasicus recht einfach.
Da sich die kleinbleibenden Schlangen trotzdem recht aktiv zeigt, benötigen sie ein Terrarium mit einen  Mindestmaß von 100x50x50. Ich persönlich  finde 120x50x50 perfekt für 2 adulte Tiere.
Das Terrarium sollte mindestens 5-10 cm hohen Sand beinhalten, da die Tiere ja gerne graben.
Als Einrichtung empfehle ich  ein paar lose Rindenstücke, die zur Häutung wie auch als versteck dienen. Ein Paar flache Steinplatten, die aber durch untergraben nicht einstürzen können.
 Natürlich kann man auch Pflanzen mit einbauen. wie zum Beispiel verschiedene Kakteen, deren Dornen nicht zu hart (wegen Verletzungsgefahr) aber auch nicht zu weich und dünn (da sie sich zwischen den Schuppen festhaken können) sein dürfen.

Zur Beleuchtung machen sich eine Leuchtstoffröhre und 1-2 Spots immer recht gut. 
Die Temperaturen liegen durchschnittlich bei 25 - 30° .Punktuell bei ca. 40° für Sonnenplätze.
Auf die Luftfeuchte ist darauf zu achten dass sie nicht zu hoch wird. am Tag sind 30 - 50 % angebracht, In der Nacht steigt sie auf ca. 60%.

Die Ernährung ergibt sich aus verschiedenen Nagern die auf die größe von Heterodon nasicus angepasst werden soll. 
Darauf ist zu Achten dass die Futtertiere nicht zu groß sind. 
Hakennasennattern sind ein bisschen tolpatschig, dies zeigt sich beim fressverhalten.
Die Futtertiere werden Kreuz und Quer gefressen, wie es ihnen gerade passt.

Das "Gift" von Heterodon nasicus ist für Menschen in normalfällen nicht gefährlich, da es durch die kleinen Giftzähne die recht weit hinten angebracht sind, kaum zu "Giftbissen" kommt. 
Falls sie mal ihr Gift in den Finger oder andere Körperstelle einmassiert, kann es bei Allergikern zu Hautrötungen und Schwindelanfällen kommen. Die aber nach ein paar Stunden wieder abklimmen.

Bei ihrer Beute wirkt das Gift nur lähmend, so dass die Nattern ihr Futter nur noch fressen müssen. 
Daher sollte man auch nur Frostfutter anbieten, da die Nasen die Mäuse auch lebendig fressen.


Heterodon nasicus sind mit 1 1/2  - 2 Jahren Geschlechtsreif. 
Falls man Züchten will, sollte eine Winterruhe eingelegt werden.
Diese richtet man ab November  für ca. 3 Monate bei ca.14° ein.
3 Wochen davor sollte kein Futter mehr angeboten werden, dadurch kann der Darm völlig entlernt werden und kann keine Probleme bei der Überwinterung aufrufen.

Falls dann alles klappen sollte, bekommt man ein Gelege von bis zu 30 Eiern, 
die bei max. 28° in einen Inkubator untergebracht werden.
 Die Inkubationszeit beträgt 48-52 Tagen. +/- natürlich.

 
 
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